den elefantenrüsseligen krachkasten habe ich schon mehrmals erwähnt. er ist sehr laut. davor habe ich tierischen respekt.
mit seinem langen rüssel kommt er überall hin. deswegen ist das foto eine seltenheit. normalerweise bin ich immer nur da, wo unser hausdrachen nicht ist. wenn wir uns begegnen, kann ich ihn nur mit zunge rausstrecken und katzentodesblick auf abstand halten.
die meiste zeit steht er unbeweglich lauernd in einer ecke in seinem eigenen zimmer. dann scheint er zu verdauen. aber wehe, wenn er hunger hat! dann kommt er heraus und ist so wild, dass mo jour ihn an die leine legen muss.
dafür gibt es in der wohnung an den wänden mehrere hausdrachenleinen-andockstationen in katzen-nasenspitzen-höhe.
wovon er sich ernährt, weiß man nicht so genau. mir scheint, er ist da sehr wählerisch: zum beispiel meine katzenhaarkunst frisst er regelmäßig weg – und ich kann wieder von vorne anfangen. meine mäuse aber lässt er liegen.
ganz sicher hat er mein großes weißes schnurrhaar verputzt. ich kann es nirgends mehr finden.
auch kekskrümel verschlingt er. da ist er so heiß drauf, dass er mo jour überall hin durch die ganze wohnung folgt. wahrscheinlich hofft er, dass sie noch ein paar krümel fallen lässt.
mo jour mag den hausdrachen auch nicht. „viel zu laut“, pflegt sie zu sagen. der hat aber auch wirklich schlechte manieren. wie kann man beim fressen nur so viel lärm machen?
ich kann mir nicht erklären, warum der überhaupt hier wohnt. wir haben es doch sehr gemütlich zu zweit. auf diesen lärmbolzen könnte ich gut verzichten. meine katzfrau no. 1 im haus in frankreich hat auch einen. ich verstehe das nicht.
irgendwie scheinen diese hausdrachen für menschenwohnungen wichtig zu sein. oder umgekehrt. vielleicht gehört ihm die wohnung auch? und er lässt uns nur hier wohnen, damit wir ihn regelmäßig füttern?
--------
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
maunzen, schnurren, mäuse bitte hier in worte fassen:
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.