
nicht nur im dunklen, sondern auch bei tag hocke ich hier unter der dachschräge ganz unerkannt, stundenlang. wachsam. die ohren weit offen. alle vibrissen gespitzt und die schnurrantenne auf empfang.
erst, wenn mir etwas wirklich interessantes vor die sinne kommt und ich weiß, ob es sich lohnt - dann mache ich auch mein auge auf. eher nicht.
und siehe da! eine meise im baum, ein heupferd in der petersilie, eine fledermaus im gebälk oder eine dicke spinne unterm hocker: meinem scharfen auge entgeht nichts!
so bin ich immer bestens informiert über die dinge in der nachbarschaft.
manchmal, dann höre ich mo jour sagen: „guck mal, da liegt das katzebutz in der dunklen ecke und schläft.“ ich weiß nicht, was sie damit meint.
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